Rezension "Lotus House - lustvolles Erwachen" von Audrey Carlan

"Ich habe fest vor, diese Frau heute zu erobern. Egal wie. Wer nicht spielt, kann auch nicht gewinnen." ~ Lotus House, lustvolles Erwachen - Audrey Carlan
*Werbung, Rezensionsexemplar*

Einatmen. Ausatmen. Die Gedanken drehen sich nur um das Hier und Jetzt. Das sind die Grundregeln im Yoga. Seit ein paar Jahren versuche auch ich mich an den verschiedenen Dehnübungen, mit mehr oder weniger Erfolg.
Für Genevieve aus Audrey Carlans neuem Buch „Lotus House – Lustvolles Erwachen“ gehört Yoga zum Alltag. Wenn sie nicht in ihrer Garage Haare schneidet, gibt sie Yogakurse im Lotus House und versucht so, den Lebensunterhalt für sich und ihre Geschwister zu bestreiten. Als eines Tages der Baseballstar Trent Fox, in einen ihrer Kurse spaziert, wird Genevieves Leben auf den Kopf gestellt, denn irgendwie scheint er es auf sie abgesehen zu haben. 

Besonders Genevieve ist mir ans Herz gewachsen, auch wenn sie es sich manchmal etwas schwerer gemacht hat, als es eigentlich war. Am meisten hat mir Genevieves Rückgrat gefallen. Sie hat sich nicht einfach von Trent auf der Nase rumtanzen lassen und hat sich um die Konsequenzen ihrer Handlung gekümmert. Ihre Unsicherheiten in Bezug auf Trent waren absolut nachvollziehbar und haben sie nur noch sympathischer in meinen Augen gemacht. Trent hingegen kam mir sehr sprunghaft vor und war zu Anfang ein Playboy erster Klasse. Aber eins war seit der ersten Begegnung mit Genevieve sicher, er wollte sie. Für mich war eigentlich von Beginn an klar gewesen, wie die Story enden würde. Auf dem Weg dahin, wurde ich allerdings öfter überrascht, als ich gedacht hätte. Durch die wechselnden Erzählerperspektiven konnte ich mich sowohl in Genevieve als auch in Trent sehr gut hineinfühlen. Im Übrigen hat mir es sehr geholfen, ihre einzelnen Handlungen besser zu verstehen und Trent am Anfang etwas weniger unsympathisch zu finden. Nachdem ich mich eingelesen hatte und etwas hinter Trents Maske blicken konnte, habe ich mich auch mit ihm anfreunden können. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, bis auf, dass meiner Meinung nach etwas zu viele Satzverkürzungen verwendet wurden. Den Gedanken, die Story mit Yoga zu verbinden, finde ich toll. Auch die einzelnen Kurzerklärungen zu verschiedenen Yogastellungen und Denkweisen vor den eigentlichen Kapiteln waren interessant. Die Einbindungen dieser Kurzerklärungen in die Geschichte sind unglaublich gut gelungen.

Fazit: „Lotus House – lustvolles Erwachen“ von Audrey Carlan ist schon allein wegen der Verbindung zum Yoga absolut lesenswert. Die heißen Stellen zwischendurch heben die Story auf eine ganz andere Stufe. Jeder, der ein Fan von Bücher mit vielen heißen Szenen und dazu einer süßen Geschichte ist, sollte unbedingt „Lotus House“ lesen. 
Bewertung: 4/5 Sterne ⭐

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