Rezension "Wenn Donner und Licht sich berühren" ~ Brittainy C. Cherry

"Du kannst Liebe nicht erzwingen, und wenn du dich noch so sehr darum bemühst. Du kannst niemanden zwingen, dich zu lieben, stolz auf dich zu sein, sich um dich zu sorgen. Das Einzige, auf das du Einfluss hast, ist deine eigene Seele und herauszufinden, was dein Herz schlagen lässt." ~ Wenn Donner und Lich sich berühren, Brittainy C. Cherry
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Kennt ihr jemanden aus eurer Kindheit, mit dem ihr alles geteilt habt, der jetzt jedoch nicht mehr Bestandteil eures Lebens ist? Ich denke, dass sich die Wege irgendwann trennen, ist ganz normal. Man entwickelt sich mit der Zeit einfach weiter und schlägt seine eigene Bahn ein. Sich nach vielen Jahren wieder zu sehen und immer noch dieselbe Verbindung zu haben, ist eine Seltenheit, die man schätzen sollte.

Elliot und Jazz könnten unterschiedlicher nicht sein. Eigentlich passen sie nicht zusammen, doch was sie verbindet, ist Musik - und ihre Einsamkeit. Mit Jazz fühlt sich das Leben für Elliot das erste Mal unbeschwert und leicht an. Doch ausgerechnet dann, als Elliot Jazz am meisten braucht, ist sie plötzlich verschwunden. Als sie sich Jahre später in New Orleans wieder begegnen, hat Jazz sich verändert. Genau wie Elliot. Das Leben hat sie härter gemacht. Eiskalt. Doch die zerbrochenen Scherben ihrer Seelen erkennen noch immer die Traurigkeit des anderen und die Liebe zueinander. Und Elliot weiß, dass er seinen Fehler nicht noch einmal machen wird - er Jazz diesmal nicht mehr gehen lassen!

Brittainy C. Cherry ist nach der „Dark-Elements-Reihe“ eine meiner Lieblingsautoren geworden. Mit diesem Buch hat sie wieder mal bewiesen, dass dies nicht unbegründet ist. Ihr Schreibstil ist, wie in allen ihren Büchern, sehr einnehmend und flüssig zu lesen. Vor allem ihre detaillierte Beschreibung der Charaktere, die sehr emotional beschrieben werden, führen jedes Mal dazu, dass ich mich in jeden einzelnen Charakter verliebe. Vor allem herausstachen für mich die Gespräche der Charaktere über Musik. Sie empfinden dabei solch eine Ehrfurcht und Freude, die mich wirklich beeindruckt haben.

Beide Charaktere sind sehr außergewöhnlich. Elliot ist nicht der typische Bad Boy, den man aus vielen anderen New Adult Romanen kennt. Er ist schlaksig, schüchtern, stottert und ist deshalb eine Zielscheibe für viele seiner Mitschüler. Nur Jasmine gelingt es in sein Inneres zu blicken. Sie versteht ihn wie kein anderer und beschützt ihn, wo sie nur kann. Ihre aufrichtige Liebe zu Elliot und ihre Toleranz zu allem und jeden machen sie unglaublich sympathisch. Sie versucht, selbst ihre Mutter zu verstehen und liebt sie, obwohl diese sich im Laufe des Buches als richtige Rabenmutter herausgestellt hat.

Besonders die Figurenentwicklung hat mir sehr gefallen und auch die Handlung war eine gute Mischung aus super romantisch, teilweise schockierend und aufwühlend. Ich konnte mich in der Geschichte verlieren und mich emotional auf Jasmine und Elliot einlassen, mit ihnen leiden und mich auch mit ihnen freuen.

Fazit: Wenn Donner und Licht sich berühren ist ein sehr emotionales Buch mit großartigem Schreibstil, das mich fasziniert und gefesselt hat. Titel und Cover könnten nicht passender sein.

4,5/5 Sternen⭐

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